Fastned Schnellladestation Bochum-Stahlhausen
Wie die Fastned Station Bochum zur Vorzeigelösung für moderne Ladeinfrastruktur wurde
Ein Investor mit Weitblick: Die Entstehungsidee
Hans H. Sudhoff, Unternehmer in der Telekommunikationsindustrie und Eigentümer des Grundstücks an der A448 nahe der Bochumer Innenstadt, sah früh das Potenzial in der Elektromobilität. Die Initialzündung für eine Schnellladestation kam durch einen seiner Mieter, der sich stark für Photovoltaik und E-Mobilität - sowohl im Bereich PKW als auch Fahrrad - engagierte. Bereits 2017 stellte Sudhoff eine Anfrage an die Stadt Bochum, um die Voraussetzungen für eine Ladeinfrastruktur zu schaffen. Nach Gesprächen mit anderen Schnellladebetreibern und den Stadtwerken Bochum kam 2020 der Kontakt zu Fastned zustande – vermittelt durch die Bochumer Wirtschaftsentwicklung und zugleich gestützt auf Erfahrungen Sudhoff’s mit Fastned aus den Niederlanden.
Schnelle Einigung und partnerschaftliche Umsetzung
Die Zusammenarbeit mit Fastned zeichnete sich von Anfang an durch eine hohe Professionalität und einen engen persönlichen Austausch aus. Keine 48 Stunden vergingen nach dem Erstgespräch und man war handelseinig. In der Planungs- und Bauphase sowie im laufenden Betrieb wurden Herausforderungen stets schnell und pragmatisch gelöst. Sudhoff betont die Zuverlässigkeit der Partnerschaft: „Mit Fastned war die Zusammenarbeit von Tag 1 an sehr positiv, sehr lösungsorientiert.“ Die hochwertige Ausstattung der Station – mit zehn Ladepunkten bis zu 300 kW, Überdachung, Fastned Lounge, Toilette und eigenem Spielplatz – unterstreicht den Anspruch, eine Vorzeigelösung zu schaffen.
Ein Standort, der viele Zielgruppen anspricht
Die Fastned Station Bochum ist mehr als nur eine Ladestation: Sie ist ein Mobilitätsknoten für verschiedenste Nutzergruppen. Neben Autofahrern auf der A448 profitieren Gewerbetreibende bzw. rund 3.000 Beschäftigte im nahen Umfeld, Besucher des angrenzenden Restaurants „Heiter & Herrlich“ sowie Anwohner aus der Innenstadt vom Angebot. Ergänzt wird die Infrastruktur durch zusätzliche AC-Ladepunkte und Lademöglichkeiten für Fahrradfahrer an den mittelbar angrenzenden Radschnellweg Ruhr. Das macht die Station zu einem echten Mehrwert für die Region.
Ein Erfolgsmodell für die gesamte Gemeinschaft
Die Case Study Bochum zeigt, wie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Grundstückseigentümer und Fastned zu einer nachhaltigen und wirtschaftlich attraktiven Lösung für alle Beteiligten führen kann. Die Station ist ein Beispiel dafür, wie innovative Ladeinfrastruktur in enger Abstimmung mit lokalen Akteuren realisiert und zum Motor für regionale Entwicklung werden kann.
Mehr lesen? Zum Artikel der WAZ vom 02.09.2022: Bochum und die Verkehrswende: Ladepark West geht ans Netz